Leseprobe: Management von Inkontinenz

Zu dieser Folie: In einem Arzt-Patienten-Gespräch sollte offen über das Problem der Harninkontinenz gesprochen werden und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, welches schließlich die Basis für eine erfolgreiche Therapie ist. Im Aufnahmegespräch geht es vor allem um die Abklärung individueller Miktionsgewohnheiten, die medizinische Vorgeschichte, Begleiterkrankungen und Lebensgewohnheiten. Bei Frauen spielen außerdem Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahre eine Rolle. Mithilfe einer Miktionsanamnese können vorliegende Speicher- bzw. Verschlussprobleme der Harnblase erkannt werden. Trink- und Miktionsgewohnheiten des Patienten werden analysiert, z. B., in welchem Verhältnis die tägliche Trinkmenge und die Anzahl der Toilettengänge am Tag und in der Nacht zueinander stehen, bzw. auch das Zurückhalten von Urin sowie das Pressen beim Wasserlassen. Verständnisfragen: Frage 1: Was umfasst die allgemeine Anamnese? Frage 2: Was bedeuten „Miktionsanamnese“ und „Miktionsprotokoll“? Überleitung zur nächsten Folie: Zur Basisdiagnostik gehören weitere Untersuchungen. © 3

RkJQdWJsaXNoZXIy ODQyNDg=