Leseprobe: Management von Inkontinenz

Zu dieser Folie: Die der Stuhlinkontinenz zugrunde liegende Grunderkrankung steht bei der Behandlung immer im Vordergrund. Je nach Ursache kommen bei der Therapie der Stuhlinkontinenz konservative (alternative) Maßnahmen, Medikamente und operative Maßnahmen zur Anwendung. Bei leichten und mittleren Beschwerden sollte eine nichtoperative Therapie mit Training der Stuhlgewohnheiten, Beckenbodentraining, Biofeedback-Training und Medikamenten erfolgen. Schmerzen im Bereich des Afters können beispielsweise mit Zinksalbe gelindert werden. Mithilfe von Medikamenten kann die Stuhlkonsistenz beeinflusst werden, z. B. durch Abführmittel (Zäpfchen, Klistiere). Erst wenn konservative Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg zeigen, kommen eventuell operative Therapien der Stuhlinkontinenz zur Anwendung. Für manche Patienten kann eine Operation am Schließmuskel eine sinnvolle Behandlung darstellen. Dies sind jedoch meist sehr komplizierte Eingriffe, verbunden mit möglichen Komplikationen, und langfristige Erfolge sind nicht immer garantiert. Verständnisfrage: Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, eine Stuhlinkontinenz zu therapieren? © 8

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