Leseprobe: Mobilität

Zu dieser Folie: Aufgrund der zerebralen Schädigung bei der Alzheimer-Demenz kommt es zum Wegfall bzw. zur Beeinträchtigung der zerebralen Hemmung > Dranginkontinenz. Anfänglich vorübergehend, im weiteren Demenzverlauf aber auch dauerhaft Diese Form der Dranginkontinenz ist gekennzeichnet durch zwanghaften Harndrang oder vermehrte nächtliche Harnausscheidung. Der aktualisierte Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ (2014) gibt Aufschluss über Risikofaktoren und Risikogruppen sowie über Maßnahmen zur Kontinenzförderung. Harninkontinenz kann durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden. Verschiedene Formen der Harninkontinenz (DNQP 2014) (Kap. 5.4.3) Je eher bei dementen Menschen eine Diagnostik bezüglich einer Kontinenzstörung stattfindet, umso eher kann interveniert werden. Eine Kontinenzstörung im Anfangsstadium muss sich somit nicht erst zu einer chronischen Inkontinenz entwickeln. Für die Inkontinenzbehandlung bei Dementen ist sehr wichtig, das Demenzsyndrom selbst im Rahmen eines ganzheitlichen Therapieansatzes so weit wie möglich positiv zu beeinflussen. Verständnisfrage Frage: Nach welchen Kriterien erfolgt eine differenzierte Einschätzung der Harninkontinenz und warum? Überleitung zur nächsten Folie Schließlich ist im Rahmen der speziellen Prophylaxen die der sensorischen Deprivation zu nennen. © 10

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