Leseprobe: Pflegetechniken in der Praxis 1

6 MENSCH UND MEDIEN Vorwort Abgerundet ist jede Technik durch ein typisches Fallbeispiel aus dem pflege- rischen Alltag, das in eine kurze, exemplarische Pflegeplanung mündet. Da- mit realisiert das Werk den pädagogischen Ansatz der Lernfelder. Es stellt das besprochene Problem in den Zusammenhang der Lebenswirklichkeit und zeigt, welche Phänomene bei den Pflegekunden pflegerisches Handeln erforderlich machen. Wir haben darauf geachtet, die Flut der Fachinformationen, die sich zu bei- nahe jedem Thema recherchieren lässt, sorgsam zu sichten und auf die wirk- lich praxisrelevanten Aspekte zu beschränken. Leser gewinnen mit den Handlungsanleitungen den notwendigen Hintergrund, ohne sich durch lan- ge Textstrecken arbeiten zu müssen. Für die Teilnehmer der Schulungen haben wir Unterlagen zusammenge- stellt, die auf wenigen Seiten die wichtigsten Inhalte des Themas liefern und zur Wiederholung genauso gut dienen wie als Erinnerungsstütze am Ar- beitsplatz. Diese Zusammenfassungen können zur Schulung rasch und kos- tengünstig ausgedruckt und als Handout verteilt werden. Dieser erste Band der Handlungsanleitungen soll eine Ouvertüre sein, in der wir die mögliche Bandbreite der Themen zeigen. Daraus soll eine Reihe ent- stehen. In thematischer Ordnung wollen wir in regelmäßigen Abständen alle großen pflegerischen Bereiche abdecken. Wir hoffen, dass unsere Leser dieses Werk gewinnbringend verwenden kön- nen und dass die Handlungsanweisungen helfen, den Pflegealltag aufzu- werten. Wir wünschen uns auch eine kritische Auseinandersetzung mit den genannten Regeln, die sich – wie es für eine lebendige Berufskultur selbst- verständlich ist – ständig im Fluss befinden. Christine Keller Bernd Hein Glonn Klein-Köris im August 2011

RkJQdWJsaXNoZXIy ODQyNDg=