Leseprobe: Qualitätsmanagement

123 FACHKOMPETENZ PFLEGE: Professionelles Qualitätsmanagement in der Pflege Arbeitshilfen Wie im Vorwort bereits erläutert, befinden sich auf der beiliegenden CD- ROM neben fertig vorbereiteten Schulungseinheiten auch viele hilfreiche Formulare, Verfahrensanweisungen und Checklisten. Außerdem erhalten Sie ergänzende Informationen, z. B. wie Sie in der Planung eines Dienstplans idealerweise vorgehen sollten. Sie können diese praxisbewährten Dokumente in Ihrer täglichen Arbeit ver- wenden. Ein Teil der Arbeitshilfen ist sowohl als PDF-Datei wie auch als Word-Datei verfügbar, sodass Sie diese bearbeiten und z. B. auch mit Ihrem eigenen Logo versehen können. Achten Sie aber bitte darauf, dass Sie die Dokumente inhaltlich Ihren einrichtungsspezifischen Gegebenheiten anpas- sen. So können Sie beispielsweise die Musterformulare in einem Qualitäts- zirkel diskutieren und dann überarbeiten. Nur so können Sie sicherstellen, dass sich auch Ihre Mitarbeiter mit den auf ihren Arbeitsalltag zugeschnitte- nen Dokumenten identifizieren können. Im Folgenden sind alle Arbeitshilfen in verkleinerter Form und nach Ihrer Reihenfolge der Zuordnung zu den Kapiteln abgedruckt. MENSCHUNDMEDIEN FACHKOMPETENZPFLEGE ProfessionellesQualitätsmanagement inderPflege Erstellt durch: Freigabe durch: Datum: Version: Checkliste: Bewertung von Prozessen Datum: A 1.6-1 Seite 1 1 Prozessgrundlagen 1.1 Wer ist fürdieDurchführungdesProzesses verantwortlich (z.B.Pflegefachkraft)? 1.2 FindetderProzess regelmäßig statt?Wenn ja: IstderRhythmus festgelegt (z.B.EvaluationderPflege- planungen)? 1.3 WirdderProzessdurch rechtlicheVorgabenbeeinflusstoderbestimmt (z.B.Gabe vonBTM)? 2 Prozessablauf 2.1 WodurchwirdderProzessausgelöstundwodurchwirderbeendet (z.B.Erstgespräch,Heimaufnahme)? 2.2 WelcheTätigkeitenwerdenwährenddesProzesseserbracht (z.B.VerbandswechselbeimWundma- nagement)? 2.3 IstdieReihenfolgederTätigkeitenaufeinanderabgestimmtund sinnvoll? 2.4 SindEntscheidungskriterienallenBeteiligteneinesProzessesbekannt (z.B.Pflegestandards)? 3 Prozessschnittstellen 3.1 GibtesSchnittstellen,diewährenddesProzessablaufsauftreten (z.B.EinbindungeinerWundtherapeu- tinbeimVerbandswechsel)? 3.2 Wie sinddieSchnittstellen inBezugaufden Informationsflusseingebunden (z.B.wirddie Informations- weitergabegeregeltunddokumentiert)? 4 Prozesskontrolle 4.1 GibteseineKontrollfunktionundsomiteineEvaluationdesProzesses (z.B. regelmäßigeAssessments)? 5 Prozessdokumentation 5.1 WelcheDokumentewerdenbenötigt?Müssendieseggf.optimiertwerden (z.B.Formular zurWunddo- kumentation)? 5.2 WerdendieDokumenteentsprechenddenStandardsbzw.denVerfahrensanweisungenangewendet (z.B.EinsatzeinesAssessments zum richtigenZeitpunkt)? 5.3 Wieundwie langewerdendieDokumentearchiviert (z.B.Bewohneraktenmindestens zehn Jahre)? MENSCHUNDMEDIEN FACHKOMPETENZPFLEGE ProfessionellesQualitätsmanagement inderPflege Erstellt durch: Freigabe durch: Datum: Version: Musterformular: Verfahrensanweisung Datum: A 3.3-1 Seite 1 VerfahrensanweisungNr.XXX Thema:XXX 1. Ziel: Hier wird die Zielsetzung der Verfahrensanweisung beschrieben – was soll mit ihr erreicht werden? 2. Geltungsbereich: Hier wird erläutert, für welchen Bereich der Institution die Verfahrensanweisung gültig ist: z.B. für die Verwaltung, für die Pflege, für den Sozialdienst, etc. 3. Verantwortungen/Zuständigkeiten: Hier wird erläutert, welche (Funktions-)Stelle für die beschriebenen Tätigkeiten zuständig ist. 4. Beschreibung: Hier wird der Ablauf des Verfahrens Schritt für Schritt beschrieben. 5. Begriffe: Hier werden Begriffe erläutert (sofern notwendig), die im Kontext der Verfahrensanweisung auftauchen. 6. MitgeltendeUnterlagenundDokumentation: Hier werden die Formulare aufgeführt, die für die Dokumentation der Prozesse relevant sind bzw. auf ggf. ergänzende Vorgabedokumente verwiesen. 8. ErläuterndeHinweiseundBesonderheiten: Hier können ergänzende Hinweise, z. B. häufige Fehler, gegeben werden. 9. Verteiler: Hier wird vermerkt, an welche Bereiche und Personen die Verfahrensanweisung verteilt wird. Somit kann sichergestellt werden, dass alle betroffenen Mitarbeiter die Inhalte kennen. 8 8

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