Leseprobe: Qualitätsmanagement

8 125 FACHKOMPETENZ PFLEGE: Professionelles Qualitätsmanagement in der Pflege Arbeitshilfen MENSCHUNDMEDIEN FACHKOMPETENZPFLEGE ProfessionellesQualitätsmanagement inderPflege Erstellt durch: Freigabe durch: Datum: Version: Audit-Checkliste: Expertenstandard Dekubitusprophylaxe Datum: A 4.1-4 Seite 1 Prüfen Sie anhand untenstehender Checkliste den Umsetzungsstand der einzelnen Qualitätskriterien in Ihrer Einrichtung. Erläuterungen können in der Zeile unterhalb der jeweiligen Themenspalte eingetragen werden. Struktur Prozess Ergebnis S1 DiePflegekraft verfügtüberaktuel- lesWissen zurDekubitusentste- hung sowieEinschätzungskompe- tenzdesDekubitusrisikos. P1 DiePflegekraftbeurteiltdasDeku- bitusrisikoallerKlienten,beidenen dieGefährdungnichtausgeschlos- senwerden kann,unmittelbar zu BeginndespflegerischenAuftrags unddanach in individuell festzule- gendenAbständen sowieunver- züglichbeiVeränderungender Mobilität,derAktivitätunddes Drucksu.a.mithilfeeiner standar- disiertenEinschätzungsskala, z.B.nachBraden,Waterlowoder Norton. E1 Eineaktuelle systematischeEin- schätzungderDekubitusgefähr- dung liegt vor. S2 DiePflegekraftbeherrschthaut- undgewebeschonendeBewe- gungs-,Lagerungs-undTransfer- techniken. P2 DiePflegekraftgewährleistetauf derBasiseines individuellen Bewegungsplans sofortigeDruck- entlastungdurchdie regelmäßige BewegungdesKlienten, z.B. 30-Grad-Lagerung,Mikrobewe- gung, reibungs-und scherkräftear- merTransfer,und fördert soweit alsmöglichdieEigenbewegung desKlienten. E2 Ein individuellerBewegungsplan liegt vor. MENSCHUNDMEDIEN FACHKOMPETENZPFLEGE ProfessionellesQualitätsmanagement inderPflege Erstellt durch: Freigabe durch: Datum: Version: Audit-Checkliste: Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege Datum: A 4.1-5 Seite 1 Prüfen Sie anhand untenstehender Checkliste den Umsetzungsstand der einzelnen Qualitätskriterien in Ihrer Einrichtung. Erläuterungen können in der Zeile unterhalb der jeweiligen Themenspalte eingetragen werden. Struktur Prozess Ergebnis S1a DiePflegefachkraft verfügtüber Kompetenzen zur Identifikation vonRisikofaktorenundAnzeichen füreineMangelernährung (Screening)und zur tiefergehen- denEinschätzungderErnährungs- situationundder siebeeinflussen- denFaktoren (Assessment). S1b DieEinrichtung stellt sicher,dass dieerforderlichen Instrumenteund Hilfsmittel zurEinschätzungund Dokumentation zurVerfügung stehen. P1 DiePflegefachkrafterfasstbei allenKlienten zuBeginndes pflegerischenAuftrags imRahmen derPflegeanamnese,beiakuten Veränderungenund in regelmäßi- genAbständenRisikenundAnzei- cheneinerMangelernährung (Screening). E1 FüralleKlienten liegteinaktuelles Screening-Ergebnis zurErnäh- rungssituation vor.BeiKlientenmit einemRisiko füroderAnzeichen vonMangelernährung istein Assessmentmithandlungsleiten- den Informationenerfolgt. S2a DiePflegefachkraft verfügtüber Fachwissen zurPlanungund Steuerungberufsgruppenüber- greifenderMaßnahmenzurSicher- stellungeinerbedürfnisorientierten undbedarfsgerechtenErnährung einschließlichderKompetenz zur Entscheidungsfindungbeiethisch komplexenFragestellungen. P2 DiePflegefachkraft koordiniertauf GrundlagederVerfahrensregelung inengerKooperationmitKüche undHauswirtschaft sowie in Absprachemitdenanderen Berufsgruppen (z.B.Ärzten, Logopäden,Diätassistenten) Maßnahmen füreine individuell angepassteErnährung. E2 DiemultiprofesionellenMaßnah- men sind koordiniert,gegebenen- fallsethischbegründetund ihre Umsetzung istüberprüft. MENSCHUNDMEDIEN FACHKOMPETENZPFLEGE ProfessionellesQualitätsmanagement inderPflege Erstellt durch: Freigabe durch: Datum: Version: Audit-Checkliste: Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz Datum: A 4.1-6 Seite 1 Prüfen Sie anhand untenstehender Checkliste den Umsetzungsstand der einzelnen Qualitätskriteri- en in Ihrer Einrichtung. Erläuterungen können in der Zeile unterhalb der jeweiligen Themenspalte eingetragen werden. Struktur Prozess Ergebnis S1 DiePflegefachkraft verfügtüber dieKompetenz zur Identifikation vonRisikofaktorenundAnzeichen füreineHarninkontinenz. P1 DiePflegefachkraft identifiziert im RahmenderpflegerischenAnam- neseRisikofaktorenundAnzei- chen füreineHarninkontinenz. DiePflegefachkraftwiederholtdie EinschätzungbeiVeränderungder Pflegesituationund in individuell festzulegendenZeitabständen. E1 RisikofaktorenundAnzeichen für eineHarninkontinenz sind identifi- ziert. S2a DieEinrichtung verfügtübereine interprofessionellgeltendeVerfah- rensregelung zuZuständigkeiten undVorgehensweisen imZusam- menhangmitderFörderungder Harnkontinenzbzw.Kompensation der Inkontinenzund stellt sicher, dassdieerforderlichen Instru- mente zurEinschätzungund Dokumentation zurVerfügung ste- hen. S2b DiePflegefachkraft verfügtüber dieerforderlicheKompetenz zur differenziertenEinschätzungbei ProblemenmitderHarnkontinenz. P2 DiePflegefachkraft führtbeiVorlie- gen vonKontinenzproblemeneine differenzierteEinschätzung (z.B. aufderGrundlageeines zielgrup- penspezifischenMiktionsproto- kolls)durchbzw. koordiniert in Absprachemitdembehandelnden Arzterforderlichediagnostische Maßnahmen. E2 EinedifferenzierteEinschätzung derKontinenzsituationundeine Beschreibungdes individuellen Kontinenzprofils liegen vor. MENSCHUNDMEDIEN FACHKOMPETENZPFLEGE ProfessionellesQualitätsmanagement inderPflege Erstellt durch: Freigabe durch: Datum: Version: Audit-Checkliste: Expertenstandard Schmerzmanagement Datum: A 4.1-7 Seite 1 Prüfen Sie anhand untenstehender Checkliste den Umsetzungsstand der einzelnen Qualitätskriteri- en in Ihrer Einrichtung. Erläuterungen können in der Zeile unterhalb der jeweiligen Themenspalte eingetragen werden. Struktur Prozess Ergebnis S1a DiePflegefachkraft verfügtüber dasnotwendigeWissen zur syste- matischenSchmerzeinschätzung. S1b DieEinrichtung stellt zielgruppen- spezifischeEinschätzungs-und Dokumentationsinstrumente zur Verfügung. P1 DiePflegefachkrafterhebt zu BeginndespflegerischenAuftrags, obderKlientSchmerzenoder schmerzbedingteProblemehat. Ist diesnichtderFall,wirddieEin- schätzung in individuell festzule- gendenZeitabständenwiederholt. DiePflegefachkraft führtbei fest- gestelltenSchmerzenoder schmerzbedingtenProblemeneine systematischeSchmerz-Erstein- schätzungmittelsgeeigneter Inst- rumentedurch. DiePflegefachkraftwiederholtdie EinschätzungderSchmerzintensi- tät sowieder schmerzbedingten Probleme inRuheundBelastung/ Bewegung in individuell festzule- gendenZeitabständen. E1 Eineaktuelle, systematische SchmerzeinschätzungundVer- laufskontrolle liegen vor. S2a DiePflegefachkraft verfügtüber daserforderlicheWissen zurmedi- kamentösenSchmerzbehandlung. S2b DieEinrichtung verfügtübereine interprofessionellgeltendeVerfah- rensregelung zurmedikamentösen Schmerzbehandlung. P2 DiePflegefachkraft setzt spätes- tensbeieinerSchmerzintensität vonmehrals3/10analogder NumerischenRangskala/NRS)die geltendeVerfahrensregelungum oderholteineärztlicheAnordnung zurEinleitungoderAnpassungder Schmerzbehandlungeinund setzt diesenachPlanum. DiePflegefachkraftüberprüftbei Neueinstellungbzw.Anpassung derMedikationdenBehandlungs- erfolg indenZeitabständen,die demgesetztenAnalgesieverfahren entsprechen. E2 DerKlient ist schmerzfreibzw. hatSchmerzen vonnichtmehr als3/10analogderNumerischen Rangskala (NRS).

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